Almwanderung Postmeisteralm Pragser Tal

Der Pragser Wildsee ist ein atemberaubender Bergsee in Südtirol. Mit seinem kristallklaren Wasser und der faszinierenden Kulisse zählt er zu den bekanntesten Naturwundern der Alpen. Besonders im Sommer ist er ein vielbesuchtes Ziel für einen Ausflug. Wir haben den Pragser Wildsee schon öfter besucht und geben dir auf dieser Webseite unsere Tipps aus erster Hand – so wie wir das Pragsertal und die imposanten Dolomiten erlebt haben.

Bevor du den eigentlichen Beitrag liest, gleich vorab der wichtigste Hinweis: Beachte die beschränkte Zufahrt zum Pragser Wildsee in der Hauptsaison im Sommer! Am besten kannst du dies umgehen, wenn du hier deinen Urlaub verbringst. Als Übernachtungsgast kannst du ohne Zufahrtsbeschränkung zu jeder Tageszeit problemlos an den See. Außerdem hat es sich für uns sehr gelohnt, ein paar Tage zu bleiben. Wenn du die Highlights der Umgebung sehen willst, kannst du locker 7 Übernachtungen einplanen. Schau dir auf dieser Webseite meine Tipps zur Umgebung an. So erfährst, du welche Seen und tolle Ecken sich noch lohnen. Alle Tagesgäste verpassen diese schönen Plätze, weil ihnen die Zeit dafür nicht reicht. Wir haben diese tolle Natur von dieser luxuriösen Ferienwohnung aus erkundet. Sie ist wirklich traumhaft schön und sehr zu empfehlen. Willst du mehr wissen oder Bilder sehen? So findest du sie auch für deinen Urlaub in Südtirol – ohne Buchungsprovisionen:
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Ich wünsche dir viel Spaß in diesen schönen Bergen in Südtirol!

DER REISEBLOGGER
Markus Schmidt

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Almwanderung Postmeisteralm Pragser Tal

Eine sehr schöne Wanderung führt dich zu einer kleinen Alm im Pragser Tal, der Postmeisteralm. Startpunkt ist dabei Brückele. Von dort geht es auch hinauf auf die Plätzwiese. Doch diese ist heute nicht unser Ziel, sondern die Alm auf der rechten Talseite. Die kleine, idyllisch gelegene Alm liegt auf etwa 2000 Meter und bietet herrliche Blicke Richtung Hohe Gaisl, kleinem Jaufen und Rote Wand. Der Aufstieg ist eher steil, dafür aber herrlich ruhig.

Es sind normalerweise wenig Menschen hier unterwegs. Die Tour eignet sich auch im Spätfrühling oder im Herbst, wenn in höheren Lagen bereits oder noch Schnee liegt. Wie so oft im Pragser Tal sind es auch diese Jahreszeiten, die einen besonderen Reiz haben. Im Frühling/Frühsommer breitet sich ein Blumenmeer auf den Almwiesen aus und im Herbst verfärben sich ab Mitte/Ende Oktober die Lärchen. Mit dem Hintergrund der steilen Felswände der Dolomiten hat man so immer eine mehr als beeindruckende Kulisse.

Startpunkt Wanderung Postmeisteralm

Ausgangspunkt für die Wanderung ist Brückele im Pragser Tal. Viel mehr als einen großen Parkplatz und einen Gasthof gibt es hier nicht. Wenn du im Pragser Tal Urlaub machst, kannst du entweder mit dem Bus oder mit dem Rad hierher fahren und sparst dir so die Parkgebühren. Hier ist auch die Mautstelle für die Straße zur Pätzwiese. Doch wir wandern heute in ein anderes Seitental. Nach der Mautstelle halten wir uns rechts und folgen dem Schotterweg ins Kaserbachtal. Nach gut 10 Minuten erreichen wir das kleine Alpini-Denkmal. Bald dahinter beginnt rechts der Aufstieg zur Postmeisteralm auf dem Weg Nr. 29.

Almenrundweg

Ab hier geht es nun steil bergauf. Der Weg führt uns aber wunderschön durch die Landschaft. Die mächtigen Dolomiten haben wir immer im Blick. Und auch den Weg selbst finde ich schön. Am Wegrand blühen jetzt im Frühsommer immer wieder die kleinen, blauen Blüten des Frühlingsenzians und auch der große, blaue Enzian lässt sich schon teilweise blicken. Daneben strecken auch andere Blumen ihre Köpfe heraus. Der Weg geht durch lichten Wald und Latschen entlang, bis wir nach gut einer Stunde und 500 Höhenmetern die Postmeisteralm erreichen. Die kleinen Hütten sind eher schon alt und sehen etwas verfallen aus. Das nimmt ihnen aber nicht ihren Charme. Ob es im Sommer eine Bewirtschaftung gibt, ist nicht klar – ich würde dir immer zu ausreichend Trinken und einer Jause raten. Hinter der Alm ginge der Weg geradeaus weiter auf den Rosskopf. Der liegt aber jetzt noch im Schnee und wäre uns auch heute zu weit.

Wir biegen links ab und wandern ab jetzt bergab. Der Weg führt uns durch Latschen und wir haben beste Blicke auf die markante Rote Wand. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir den nächsten Abzweig. Für uns geht es talwärts am Kaserbach entlang. Der klare Bergbach mit vielen kleinen Gumpen ist im Sommer sicher ideal, um seine Füße ins Wasser zu strecken. Heute ist uns das zu kalt. Mal steiler, mal flacher wandern wir abwärts und erreichen schließlich wieder den Schotterweg, der uns zurück nach Brückele bringt.

Unser Tipp zum Übernachten:

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Die Postmeisteralm im Frühling - nochmal frisch mit Schnee bezuckert
Die Postmeisteralm im Frühling – nochmal frisch mit Schnee bezuckert
Postmeisteralm Wanderung über den Höhenweg mit Blick auf die schneebedeckten Dolomiten
Postmeisteralm Wanderung über den Höhenweg mit Blick auf die schneebedeckten Dolomiten

Karte und Tourdaten: Almenrundweg Postmeisteralm

Zur besseren Orientierung habe ich dir den Rundweg zur Postmeisteralm in die Karte eingezeichnet. Dazu gibt’s die Tourdaten im Überblick:

  • Höhenmeter: 500 hm im Auf- und Abstieg
  • Strecke: 6,3 Kilometer ab Brückele
  • Dauer: ca. 2,5 bis 3,5 Stunden
  • Schwierigkeit: mittel; die Wege sind technisch einfach, aber der Aufstieg erfolgt über einen steilen Weg und auch abwärts gibt es einige steilere Stellen; Wanderstöcke sind empfehlenswert

Bewertung Almwanderung Postmeisteralm

Uns hat diese kleine, feine Wanderung ausgesprochen gut gefallen. Die Blicke auf die Berge sind traumhaft schön. Die Postmeisteralm liegt wunderbar idyllisch auf einer freien Almfläche. Der Weg ist zwar steil, aber mit 500 Höhenmeter nicht zu lang. Der Rückweg über das Kaserbachtal mit dem schönen Gebirgsbach fanden wir auch wunderschön. Alles in allem ist hier wenig los. Am Parkplatz Brückele kann es in den Sommermonaten schon mal recht voll sein. Die Anreise mit dem Bus oder dem Rad ist daher wirklich zu empfehlen. Wir waren im Frühling hier oben – ganz alleine. Im Hochsommer würde ich diese Tour früh starten. Die Bäume spenden gerade im Aufstieg nicht allzu viel Schatten und dann wird es sicher schnell warm.

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